Im Jahre 1662 schreibt Pastor Kleikamp, Provisor Henrich Strickmann und andere einen Bittbrief an den Richter Bisping. Im Jahre 1628 hat die Gemeinde eine neue Orgel beschafft.

Neben Spenden hat sie auch 100 Rthlr bei Herrn Wernicke aus Münster aufgenommen. Henrich Strickmann bürgte dafür mit seinem gesamten Vermögen.

 

 

Zu der Zeit müssen wohl mehrere u.a. Richter Bisping Spenden zugesagt haben. Jedenfalls hat dieser Richter zugesagte 50 Rthlr wohl immer noch nicht bezahlt und Henrich Strickmann steht mehr oder weniger vor der Pfändung.

 

 

Immerhin war 30jähriger Krieg!

 

 

 

Im zweiten Brief von 1663 schreibt Henrich Strickmann alleine an die Herren Otto Henrich Korff genannt Schmisinck und Goswin Droste zu Vischering, beides Gutsherrn zu Sendenhorst.

Darin schildert er nochmals seine Lage und bittet um Ablösung seiner Schulden oder den Befehl der Gutsherren an ihre Eigenbehörige, in die Kirche zu gehen.

H. Strickmann hofft in dem Fall auf die Kollekten zur Tilgung seiner Schulden.